Der Vorfall soll sich bereits am Dienstagnachmittag zugetragen haben. Anrainer hörten dumpfe Knallgeräusche. Mittwoch gegen 22 Uhr entschlossen sich zwei Nachbarn, nach dem Rechten zu sehen, da man von den beiden Hausbewohnern seit Montag nichts gehört hatte und die Terrassentür sowie das Garagentor durchgehend offenstanden.
Als die Männer das Haus betraten, machten sie den entsetzlichen Fund: Im Stiegenhaus lag die Leiche von Vater Werner S. (53). Kurze Zeit später entdeckten Polizisten auch Sohn Christopher.
Kripo-Oberst Christian Martinz: „Beide Leichen weisen Schussverletzungen auf. Auch die Tatwaffe, eine Pistole, konnte im Haus sichergestellt werden.“
Am Donnerstagabend bestätigte die Obduktion schließlich das, was bereits vermutet worden war: Der Sohn hatte erst seinen Vater und dann sich selbst gerichtet.
Nachbarn gaben an, dass es immer wieder zu Spannungen zwischen dem pensionierten Beamten und dessen arbeitslosem Sohn – beide waren begeisterte Handballer – gekommen sei. Die Mutter sei vor zwei Jahren ausgezogen.
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