Schlechtes Zeugnis:

Kärnten scheitert an der “Energiewende”

Kärnten
13.10.2015 17:00
Kärnten hat die Energiewende verpasst! Geht es nach einer Studie der Naturschützer vom WWF, dann ist das südlichste Bundesland bei der Energieeffizienz das Schlusslicht in Österreich. Während die FP Kritik an der Umweltpolitik in Kärnten übt, rechtfertigen sich die Verantwortlichen: Im Budget fehle das nötige Geld.

Kärnten hat zwar einen ambitionierten Energiemasterplan, "es fehlt hier aber an den konkreten Umsetzungserfolgen", kritisiert Karl Schellmann (WWF). Die Naturschützer haben einen "Energiewende-Index" errechnet - Burgenland und Kärnten sind die Schlusslichter.

Die Gründe für das verheerende Zeugnis für den Süden: Der Energiebedarf steigt am stärksten, der Energieeinsatz ist am ineffizientesten, heißt es. Kärnten sei zwar bei der Nutzung erneuerbarer Energie Vorreiter, bei der Energieintensität des Verkehrs und der Haushalte schneidet der Süden jedoch am schlechtesten ab.

Empfohlen wird, den öffentlichen Verkehr auszubauen, den Masterplan umzusetzen. Umweltreferent Rolf Holub: "Der enge Budgetrahmen macht die Umsetzung der Energiestrategie momentan zu einer Herausforderung!" Zuletzt sei aber einiges passiert, man habe große Ziele. Die FP fordert hingegen ein Umdenken, um Kärnten umweltpolitisch nach vorne zu bringen.

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