Der Sägewerksarbeiter Franz Eisl hatte sich am Mittwoch für das traditionelle Maibaumfest auf einem Bauernhof in Rußbach extra freigenommen. In den Abendstunden war es dann so weit: Vor zahlreichen Zuschauern und mit musikalischer Begleitung sollte der Maibaum aufgestellt werden.
Gemeinsam mit zwei weiteren Helfern richtete Franz Eisl den Stamm mit Hilfe von sogenannten Stützstangen auf. Doch bevor der 27 Meter lange Baum senkrecht stand, brach plötzlich eine der Stützen und der Stamm rutschte weg. Der 35-Jährige hatte keine Chance auszuweichen: „Alles passierte in Sekundenbruchteilen. Der Stamm ist kahl und immerhin rund 700 Kilogramm schwer“, so Augenzeuge Johann Stadler. Der allseits beliebte Sägewerksarbeiter wurde vor den Augen seiner Freunde und Gäste mit voller Wucht vom Maibaum getroffen und erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Glimpflich hingegen ging es Donnerstagnachmittag in Sierning aus: Hier stürzte ein Maibaum auf ein Dach und ein Auto. Niemand verletzt.
Repro: Ernst Vitzthum
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