Er hatte keine Chance mehr: Offenbar war der Kfz-Mechaniker René Tretter (30) aus Molln am Dienstag um 2.40 Uhr früh von einem Brand in seiner Mansardenwohnung überrascht worden. Der junge Mann flüchtete ins Badezimmer, wo er erstickt sein dürfte. Zwölf Mieter des Mehrparteienhauses entkamen, der Schaden ist enorm.
“Bei unserem Eintreffen ist die Mansardenwohnung bereits in Vollbrand gestanden, aus den Fenstern loderten die Flammen“, so der Mollner Feuerwehrkommandant Robert Mayrhofer. Zwölf Mieter, darunter vier Kinder, waren zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem zweistöckigen Mehrparteienwohnhaus geflohen. Sie kamen bei Nachbarn und in Pensionen unter, während sechs Feuerwehren mit mehr als hundert Helfern gemeinsam gegen die Flammen im Obergeschoß kämpften. „Wir sind von außen mit einer Drehleiter und von innen mit Atemschutztrupps hinein“, berichtet Kommandant Mayrhofer. Doch die Helfer konnten für René Tretter nichts mehr tun.
Die Brandursache stand zunächst noch nicht fest. Die Leiche soll heute, Mittwoch, obduziert werden. Das Haus ist unbewohnbar, der Schaden enorm.
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