„Der Regen macht uns weniger aus, gefährlicher wird`s, wenn am Berg die Schneeschmelze beginnt“, erklärt Wildbachverbauungs-Chef Wolfgang Gasperl. Oben ist die Hangrutschung schon abgeklungen, die Hauptmasse sei am Weg nach unten. „Dort müssen wir die Abpumparbeiten optimieren“, so der Fachmann. Ein Netz von 80 Brunnen wurde zur Entwässerung angelegt.
Nach derzeitigen Erkenntnissen bewegen sich bis zu eine Million Kubikmeter Schlamm und Geröll immer weiter dorthin, wo schon vor hundert Jahren die bisher letzte Rutschung im Traunsee versandete. „Dabei wären nur zwei bis drei Häuser betroffen“, hofft Gasperl auf ein verkraftbares Finale für die betroffene Siedlung.
Sein Zeitraum für die Katastrophe auf Raten? Gasperl: „Ich glaube, dass es noch etwa einen Monat dauert, bis die Hauptmasse tatsächlich herunten ist.“
Auch Gmundens Bürgermeister Heinz Köppl weiß: „Alles Menschenmögliche wurde gemacht, wir können nur noch warten.“ Aber für die Leute ,Unterm Stoa´ grenzt die Situation schon fast ans Unerträgliche…
Foto: rückwärts.at
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