Die Trendwende scheint geschafft! Die Industrie- und Gewerbeproduktion ist gestiegen, die Arbeitslosenzahlen sinken. Der Süden hat beim Wirtschaftswachstum aufgeholt, bestätigt ein Bericht des Institutes für höhere Studien. Auch für das laufende Jahr zeigt die Trendkurve nach oben: Zwei Prozent Wachstum werden erwartet.
Die Wirtschaft darf sich über den stärksten Anstieg bei der Produktion aller Bundesländer freuen (6,5 Prozent). Kräftige Zuwächse gab es etwa in der Möbelbranche (22,4 Prozent), im Fahrzeugbau (12,3 Prozent), bei der Herstellung von Holzwaren. Auch die Baubranche hat sich wieder erholt. Erstmals seit 2007 nahm die Bruttowertschöpfung wieder zu. Dazu trugen auch die Investitionen der öffentlichen Hand bei.
"Wir haben die Investitionsquote erhöht, insgesamt 430 Millionen Euro an investiven Maßnahmen gesetzt", so Landeshauptmann Peter Kaiser. Er sieht eine Trendwende: "Kärnten hat schwierige Jahre bewältigt. Es ist gelungen, die Weichen so zu stellen, dass es mit unserem Bundesland steil nach oben geht." Die Prognosen erwarten für dieses Jahr einen weiteren Konjunkturanstieg von zwei Prozent; leicht unter dem Österreichschnitt.
Zukunftsfit soll Kärnten auch durch weitere Großinvestitionen im Bereich Forschung und Entwicklung werden, die in der nächsten Zeit anstehen. Das neue Projekt "Silicon Austria Labs" soll alleine 150 neue Jobs in diesem Sektor bis 2022 bringen. Erfreulich: Die Arbeitslosenzahlen sinken, die Beschäftigung steigt.
Thomas Leitner, Kärntner Krone
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