Pferdesportverband

Woher kommt das Geld?

Oberösterreich
27.09.2017 06:30

31 Reitklubs haben bei OÖ-Verband Generalversammlung beantragt! Hintergrund ist die Herkunft von 180.000 Euro, wegen denen sogar Gerüchte um Geldwäsche laut wurden, obwohl Beweise dafür fehlen!

Von wegen Geld hat kein Mascherl...

Der "Krone" liegen die Unterschriften der Vertreter von 31 Mitgliedervereinen des OÖ Pferdesportverbands (OOEPS) vor, in deren Namen das ehemalige OOEPS-Vorstandsmitglied Horst Efferdinger am 19. September den Antrag auf eine Außerordentliche Generalversammlung eingebracht hat.

Grund: Bei der letzten von heftigen Turbulenzen bzw. Nachwehen begleiteten Generalversammlung am 6. Juni hatten Organe des OOEPS verlautbart, dass "ein anonymer Sponsor" über drei Jahre jeweils 60.000 € zur Verfügung stellen werde. Insgesamt also 180.000 €! Die laut einer Info vom 27. Juni zu den zusätzlichen Referatsbudgets pro Jahr wie folgt aufgeteilt werden:

30.000 € für Springreiten;
Je 7000  € für die Dressur und Vielseitigkeit;
Je 5000 € für Fahren und Westernreiten;
Und je 3000 €  für die Voltigierer  sowie Orientierungsreiter.

"Offenbar der Versuch, die letzten Getreuen mit Geld zu fangen", sagt Josef Hofinger vom RC Hofinger. Spricht damit an, dass am 6. Juni  ein Wahlvorschlag für einen neuen Vorstand erst aus dubiosen Gründen abgeschmettert worden war, danach aber nur 117 der 268 Delegierten für den verbliebenen Wahlvorschlag des wenig später zurückgetretenen Landespräsidenten Leopold Lahnsteiner votiert hatten. Und somit der alte Vorstand im Amt geblieben ist. Der nun interimistisch von Vizepräsident Richard Kriechbaumer geführt wird.

Von dem die 31 Klubs nun wissen wollen, woher die 180.000 € kommen. Zumal der von OOEPS-Mitgliedern immer wieder als anonymer Sponsor genannte Herwig Mayer von der Dorner-Mayer GmbH in Wels gestern zur "Krone" sagte: "Blödsinn!" Angeblich soll Mayer "nur" 30.000 Euro  zahlen - und das nur einmal! Doch woher kommen dann die restlichen 150.000 Euro? Sogar von "Geldwäsche" wird gemunkelt! Ein Gerücht, für das es aber keine Beweise gibt, sich die "Krone" deshalb davon distanziert. Aber neugierig auf die Generalversammlung ist. Die muss ja das Rätsel um die Herkunft der 180.000 Euro klären.

Georg Leblhuber, Kronen Zeitung

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