Kärnten-Statistik

1380 mehr Sterbefälle als Geburten

Kärnten
04.11.2016 16:04

In seiner 61. Auflage ist jetzt das beliebte Nachschlagewerk, das "Statistische Handbuch des Landes Kärnten" erschienen. Mit seiner umfassenden Datensammlung ist es wohl ein "Spiegel der Zeitgeschichte" und zeigt Kärntens "Leben in Bewegung".

Landeshauptmann Peter Kaiser, der bei der Präsentation dem engagierten Team der Landesstatistik um Leiter Peter Ibounig dankte: "Das Statistische Handbuch des Landes Kärnten ist ein beliebtes und häufig nachgefragtes Standardwerk der Landesverwaltung."

Überblickt man die Zeitspanne von sechs Jahrzehnten, fällt auf, dass Kärnten...

  • im Jahre 1955 rund 478.500 Einwohner beheimatet hatte, 60 Jahre später jedoch 560.500. Daraus errechnet sich ein Bevölkerungsanstieg von 82.000 Personen oder 17 Prozent.
  • 1955 einen Geburtenüberhang von 5.000 verzeichnet hatte, wogegen 2015 die Sterbefälle die Geburten um 1.380 überwogen.
  • vor 60 Jahren mit einer Unehelichenquote von 19 Prozent an zweiter Stelle der Bundesländer (hinter Salzburg) gelegen war, heute aber mit 53 Prozent österreichweit seit Jahren die Spitzenposition einnimmt.
  • 1955 einen negativen Wanderungssaldo von 1.000 Personen verzeichnet hatte, 2015 aber eine Nettozuwanderung von 4.200 vorgelegen war, wobei dies auf eine erhebliche Zahl an Asylanten zurückzuführen war.
  • eine enorme Ausweitung in der mittleren Lebenserwartung erfahren hatte, seit 1955 erhöhte sich diese bei den Männern um 14, bei den Frauen um 13,5 Jahre.
  • zwischen 1951 und 2013 in etwa eine Halbierung von 33.500 Bauernhöfen auf 17.500 hinnehmen musste.


Der im Verlag Johannes Heyn herausgegebene Band kann auch über den Buchhandel bezogen werden.

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