Mord in Klagenfurt:

Razzia in der Kärntner Rotlichtszene!

Kärnten
12.11.2015 16:06
Fast zwei Wochen sind seit dem eiskalten Schussattentat auf einen 47-jährigen Mann in Klagenfurt vergangen. Die Kripo ermittelt fieberhaft, wer die Schüsse abgegeben hat und was dahinter steckt. Die Spuren führen ins Rotlichtmilieu. In der Nacht auf Mittwoch fand sogar eine erste Razzia in mehreren Etablissements statt.

"Es ist einer der herausforderndsten und spannendsten Mordfälle in Kärnten", sagt auch Kripochef Gottlieb Türk. Fieberhaft ermittelt er mit seinen Kriminalbeamten nach einem möglichen Motiv und dem Tatverdächtigen. Immer tiefer führen die Spuren dabei in das Kärntner Rotlichtmilieu.

Nun werden die Ermittlungen ausgeweitet: Bereits am Dienstagnachmittag waren zahlreiche Prostituierte in deren Wohnungen von den Polizeibeamten aufgesucht und befragt worden. Gegen 22 Uhr folgte der Höhepunkt der Operation: Mehr als 30 Spezialbeamte der Kärntner Kriminalpolizei haben zeitgleich eine Razzia in neun Betrieben in ganz Kärnten durchgeführt.

Dabei wollten die Beamten vor allem herausfinden, wer mit Mordopfer Reinhard O. (47) näher zu tun hatte, und wer mit ihm Konflikte ausgetragen hatte. Speziell in Klagenfurt soll es intensive Erhebungen gegeben haben, da der 47-jährige Klagenfurter vor allem in der Stadtszene Kontakte gepflegt haben soll.

Die Kripo hält sich zu den Ergebnissen noch bedeckt. Chefermittler Gottlieb Türk bestätigt jedoch, "dass es eine Schwerpunktaktion im Milieu gegeben hat, die auch dazu gedient hat, neue Erkenntnisse in Punkto Mordermittlungen zu gewinnen." Nähere Details wolle er "aus kriminaltaktischen Überlegungen" nicht preisgeben.

Weitere Aktionen sollen bereits in Planung sein. "Wir sind mit unseren Möglichkeiten bei weitem nicht am Ende", so Türk.

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