„Es muss mit dem Steuergeld sorgsam umgegangen werden“, wiederholt Pühringer. Das bedeute aber nicht automatisch „Finger weg von Großprojekten“ mit Mehrfachnutzungen - wie sie zum Beispiel im bis zu 145 Meter hohen und bis zu 263 Millionen Euro teuren Theater-Turm an der Blumau vorgesehen wären, etwa in Form eines Theater-Hotels.
Denn: „Interessant sind die Deckungsbeiträge, die sich aus solchen Zusatznutzungen für das Theater ergeben. Ein größeres Projekt ist in diesem Sinne nicht von vornherein weniger wirtschaftlich - es kann sogar, bezogen auf die Theaterkosten, günstiger kommen, wenn es hohe Deckungsbeiträge gibt“, so der Landeshauptmann.
Drei Projekte zur Nachbearbeitung
Allerdings ist, wie auch Pühringer klarstellt, derzeit nicht gesagt, dass der Turm kommt: „Die Jury hat drei Projekte zur Nachbearbeitung ausgewählt, aber dabei keine Reihung vorgenommen. Der Turm wird bloß von manchen zum Allein-Favoriten hochstilisiert.“ Und: „Selbstverständlich haben alle ein Interesse, dass die bestmögliche Architektur kommt. Das muss aber in einem vertretbaren Preis-Leistungsverhältnis stehen“, so Pühringer.
Foto: Chris Koller
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