Das Feuer dürfte kurz vor 12 Uhr in der Küche des Pflegesalons in der Eisenhowerstraße ausgebrochen sein. Das Paraffin, das in einem Topf am Herd gestanden hatte, begann plötzlich zu brennen, wie Roland Weber, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Wels, im Gespräch mit krone.at mitteilte. Die Rauchentwicklung war enorm, zudem ruße brennendes Paraffin sehr stark.
Als das spätere, schwer verletzte Opfer seine Mutter abholen wollte, bemerkte er den Rauch und das Feuer. Der 63-Jährige habe daraufhin versucht, die Flammen in dem kleinen Raum mit einem Pulverlöscher unter Kontrolle zu bringen und zu löschen, erklärte Weber. "Der Mann gab an, dass er beim Löschversuch plötzlich durch die Glastüre geschleudert wurde. Zwar kann es beim Brand zu einer Verpuffung gekommen sein, die wäre aber dafür nicht stark genug gewesen. Vielleicht ist er aufgrund einer plötzlichen Stichflamme erschrocken und daraufhin zu Sturz gekommen", so der Einsatzleiter. Das Opfer zog sich schwere Schnittverletzungen an den Beinen zu.
Die Florianis brachten den brennenden Topf ins Freie und löschten ihn, während sich die Rettung um die beiden Verletzten kümmerte. Sie wurden nach der Erstversorgung ins Klinikum Wels gebracht. Die Schadenshöhe sei laut Weber noch nicht abschätzbar.
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