Um 19 Uhr nahm die wilde Fahrt des Ungarn in Melk ihren Ausgang. Ohne Licht - aber mit eingeschalteter Warnblinkanlage - war der Ungar auf der A1 unterwegs. Mehrere Verkehrsteilnehmer verständigten daraufhin die Exekutive. Fünf Anhalteversuche der Polizisten schlugen allerdings binnen Kurzem fehl. Der 23-Jährige jagte seinen Wagen vielmehr mit bis zu 170 km/h über die Autobahn und überholte teilweise auf dem Pannenstreifen.
Die Fahrt ging anschließend von der A1 über die Welser Autobahn (A25) und die Innkreisautobahn (A8) in Richtung Passau weiter. Auf Höhe Wels touchierte der Raser dann einen Polizeiwagen, fuhr aber dennoch weiter. Erst beim letzten Anhalteversuch in Ried prallte der Wagen des Ungarn mit dem Heck in die Betonmittelleitschiene und kam so endlich zum Stillstand.
Der 23-Jährige wurde schließlich festgenommen und angezeigt. Das Dienstfahrzeug der Exekutive wurde schwer beschädigt, am Auto des Ungarn entstand Totalschaden. Drogen- und Alkotests verliefen negativ.
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