Das Feuer war gegen 15.30 Uhr bei der Unterstalleralm aus ungeklärter Ursache ausgebrochen. Die Löscharbeiten auf 2.000 Metern Höhe gestalteten sich, nicht zuletzt auch durch die große Steinschlaggefahr, sehr schwierig.
Brand beinahe gelöschtAm Freitagmorgen sah die Situation im betroffenen Gebiet schon ganz gut aus. "Wir haben 35 Männer noch zur Bekämpfung der Glutnester hingeschickt", erzählt der Kommandant der FF Innervillgraten Alois Mayr.
Dann loderten die Flammen jedoch wieder. Mayr: "Recht starker Wind ist aufgekommen und hat das Feuer wieder entfacht. Deshalb mussten wir auch wieder den Löschhubschrauber anfordern. Wir hoffen für morgen auf ein bisschen Regen", so der Kommandant.
Wald und Wiese am Klaunzerberg in Flammen
Erst am Dienstag sind am Klaunzerberg in Matrei in Osttirol rund 5.000 Quadratmeter Wiesengelände und lichter Wald in Flammen gestanden. Die enorme Trockenheit hatte das Ausbreiten auf die Größe eines Fußballfeldes begünstigt. Die Feuerwehren löschten mit Wasser aus einer Beschneiungsanlage.
Zum Brand war es unterhalb der Seilbahntrasse in einer Seehöhe von rund 1.800 Metern gekommen. Weil es in jüngster Zeit kaum Niederschläge in dem Gebiet gab und extreme Trockenheit herrscht, breitete sich das Feuer rasch aus. Neben Grasland war auch Fichten- und Lärchenwald betroffen.
Die Feuerwehren Matrei, Huben, Virgen, Hopfgarten im Defereggen, Nikolsdorf sowie der Hubschrauber Libelle standen im Löscheinsatz. Auch fünf Tanklöschfahrzeuge und weitere Feuerwehrfahrzeuge wurden angefordert. Hilfreich war die Kunstschneeanlage des Skigebiets Goldried, denn die dortige Beschneiungsanlage lieferte das nötige Wasser. Gegen 20.30 Uhr war der schwierige Einsatz beendet. Verletzt wurde niemand, die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Tiroler Krone und krone.at
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