Mehr als 30.000 Afrikaner aus Krisengebieten haben die südlichste italienische Insel bisher erreicht, Zigtausende drängen nach. Sie wollen auf das europäische Festland. Seit Italien den Flüchtlingen Touristen-Visa für den Schengenraum versprochen hat, sind die heimischen Behörden vorgewarnt. Ein Grund mehr, warum Niessl seine Forderung nach strengeren Kontrollen an der Grenze (siehe auch links) bekräftigt: "Um ein Chaos zu vermeiden, müssen wir für den Notfall gerüstet sein. Dazu braucht es im Burgenland aber mehr Polizisten. Stattdessen wurden hier Grenzposten zugesperrt, zudem werden viele Dienststellen nicht mehr nachbesetzt."
Vom Innenministerium erwartet sich Niessl nun rasches Handeln. "So wie jetzt kann es immer wieder zu nationalen oder internationalen Zwischenfällen kommen, die eine vorübergehende Einführung der Grenzkontrollen binnen kürzester Zeit erfordern!"
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