Opfer im Spital

Unklarheit über Motiv nach Messerstecherei

Oberösterreich
12.03.2011 10:32
Nur knapp einen Monat nach dem Mord an einem Gastwirt im Welser Stadtteil Noitzmühle ist es in unmittelbarer Nachbarschaft zum damaligen Tatort schon wieder zu einer Bluttat gekommen. In der Nacht auf Freitag ging ein Türke (44) nach einem Messerstich zu Boden, den er sich beim Streit nach einem Kartenspiel eingehandelt hatte.

Zuerst hatten die beiden Welser Türken miteinander Karten gespielt. Vielleicht spielte ja einer falsch, jedenfalls gerieten sich die beiden in die Haare, nachdem sie das Lokal verlassen hatten - erst verbal, dann folgte eine Rauferei. Plötzlich floss Blut, und einer der Männer lag verletzt am Boden.

Während die Welser Polizei den mutmaßlichen Messerstecher verhaftete, wurde sein Kontrahent per Rot-Kreuz-Notarzt ins Klinikum Wels gebracht. Hier wurde eine Stichwunde im Lendenbereich festgestellt. Über das Motiv rätseln die Ermittler noch, da der Beschuldigte alles abstreitet und das Opfer noch nicht befragt werden konnte.

Auch anderes Messeropfer im Spital in Wels
Im Klinikum Wels ist inzwischen auch ein 38-Jähriger. Er war – wie berichtet – Anfang Februar im Noitzmühle-Lokal "Zum Pfandl" von einem anderen Gast (45) niedergestochen worden, nachdem dieser den Wirt (38) erstochen hatte. Der Mörder erhängte sich in der Zelle, der 38-Jährige überlebte, braucht aber weiter psychische Betreuung.

von Markus Schütz, "OÖ Krone"

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