Zuerst hatten die beiden Welser Türken miteinander Karten gespielt. Vielleicht spielte ja einer falsch, jedenfalls gerieten sich die beiden in die Haare, nachdem sie das Lokal verlassen hatten - erst verbal, dann folgte eine Rauferei. Plötzlich floss Blut, und einer der Männer lag verletzt am Boden.
Während die Welser Polizei den mutmaßlichen Messerstecher verhaftete, wurde sein Kontrahent per Rot-Kreuz-Notarzt ins Klinikum Wels gebracht. Hier wurde eine Stichwunde im Lendenbereich festgestellt. Über das Motiv rätseln die Ermittler noch, da der Beschuldigte alles abstreitet und das Opfer noch nicht befragt werden konnte.
Auch anderes Messeropfer im Spital in Wels
Im Klinikum Wels ist inzwischen auch ein 38-Jähriger. Er war – wie berichtet – Anfang Februar im Noitzmühle-Lokal "Zum Pfandl" von einem anderen Gast (45) niedergestochen worden, nachdem dieser den Wirt (38) erstochen hatte. Der Mörder erhängte sich in der Zelle, der 38-Jährige überlebte, braucht aber weiter psychische Betreuung.
von Markus Schütz, "OÖ Krone"
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