Vorbild für die neue Abgabe soll das Klagenfurter Modell sein, das Zahlungen zwischen zehn und 55 Euro pro Monat – je nach Wohnungsgröße – vorsieht. "Wir haben uns zuletzt ausgerechnet, dass wir dadurch etwa acht Millionen Euro Einnahmen hätten – bereinigt um Ausnahmefälle wie Studenten würde uns eine solche Abgabe ungefähr sechs Millionen Euro jährlich einbringen", erklärt Finanzreferent Johann Mayr. Die steuerliche Belastung pro Wohnung würde pro Jahr im Schnitt bei ungefähr 400 Euro liegen.
Während für die heiß umstrittene Bimsteuer eine Änderung des Finanzausgleichsgesetzes nötig wäre, könnte die Zweitwohnsitzsteuer schon mit der Ermächtigung durch ein Landesgesetz eingeführt werden. "Deshalb werden wir im März-Gemeinderat eine Resolution ans Land einbringen, einer solchen Möglichkeit zuzustimmen", sagt Johann Mayr, der auf eine breite Mehrheit hofft.
Ruhig wurde es dagegen zuletzt um die Bimsteuer. "Erst wenn wir die Kosten für die zweite Schienenachse am Tisch haben, können wir über Art und Höhe der Abgabe reden", weiß SPÖ-Vizebürgermeister Klaus Luger.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.