Bis 400 Euro im Jahr

Linz hält an Steuer für Zweitwohnsitze fest

Oberösterreich
17.02.2011 08:01
Die Stadt Linz hält an ihren Plänen fest, eine eigene Abgabe für Zweitwohnsitze einzuführen. Schon für die nächste Gemeinderatssitzung im März hat die SPÖ eine Resolution ans Land geplant, einer solchen Steuer zuzustimmen. Betroffen wären davon etwa 25.000 Menschen, die sechs Millionen Euro an die Stadt zahlen müssten.

Vorbild für die neue Abgabe soll das Klagenfurter Modell sein, das Zahlungen zwischen zehn und 55 Euro pro Monat – je nach Wohnungsgröße – vorsieht. "Wir haben uns zuletzt ausgerechnet, dass wir dadurch etwa acht Millionen Euro Einnahmen hätten – bereinigt um Ausnahmefälle wie Studenten würde uns eine solche Abgabe ungefähr sechs Millionen Euro jährlich einbringen", erklärt Finanzreferent Johann Mayr. Die steuerliche Belastung pro Wohnung würde pro Jahr im Schnitt bei ungefähr 400 Euro liegen.

Während für die heiß umstrittene Bimsteuer eine Änderung des Finanzausgleichsgesetzes nötig wäre, könnte die Zweitwohnsitzsteuer schon mit der Ermächtigung durch ein Landesgesetz eingeführt werden. "Deshalb werden wir im März-Gemeinderat eine Resolution ans Land einbringen, einer solchen Möglichkeit zuzustimmen", sagt Johann Mayr, der auf eine breite Mehrheit hofft.

Ruhig wurde es dagegen zuletzt um die Bimsteuer. "Erst wenn wir die Kosten für die zweite Schienenachse am Tisch haben, können wir über Art und Höhe der Abgabe reden", weiß SPÖ-Vizebürgermeister Klaus Luger.

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