"Da sind mehrere Sachen zusammengekommen", bedauert Kasbergbahnen-Geschäftsführer Werner Laimgruber. Zuerst hatten zwei drängelnde Skifahrerinnen die Notstopptaste gedrückt, die stecken blieb.
Deshalb konnte die Betriebsleitung dann den Vierer-Sessellift am Ochsenboden nicht mehr in Gang setzen, worauf planmäßig der Notstart versucht wurde. Dabei griffen zwei Zahnräder aber nicht ineinander, sondern spießten sich mit ihren Zacken und brachen – das war das Aus für den Vierer-Sessellift. 82 Wintersportler saßen bis zu vier Stunden fest und mussten von Bergrettungsleuten abgeseilt werden.
Geschäftsführer Laimgruber war da gerade in Salzburg unterwegs, fuhr sofort weiter zum Lifthersteller Doppelmayr in Feldkirch in Vorarlberg und holte dort die erforderlichen Ersatzteile ab. Am Freitag um 4.30 Uhr früh wurde mit der Behebung des Schadens begonnen. "Bis zum Start des Pistenbetriebs um 9 Uhr hat dann alles wieder funktioniert", lobt Laimgruber seine Kasberg-Mitarbeiter.
Bis auf wenige Ausnahmen hatten die Sessellift-Opfer Verständnis gezeigt, sie werden entschädigt.
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