Ein Polizist aus Steyr war kurz nach Mitternacht in seiner Heimatstadt in einem Privatwagen, aber in Uniform unterwegs. Plötzlich fiel dem wachsamen Beamten ein Pkw-Lenker auf, der in Schlangenlinien fuhr. Der Polizist wollte den Fahrer anhalten und kontrollieren.
Dieser blieb aber nicht stehen, sondern fuhr davon. Der Polizist nahm die Verfolgung auf. Einige Kilometer weiter, in der Ortschaft Vestenberg in Niederösterreich, kam der Wagen des Flüchtigen auf einem unbefestigten Feldweg zum Stehen.
Polizist mitgeschleift
Der Gesetzeshüter lief zum Auto, riss die Fahrertür auf und rief "Halt, Polizei". Zudem versuchte er, den Zündschlüssel abzuziehen, um den Lenker am Weiterfahren zu hindern. Doch dieser gab erneut Gas. Der Polizist war noch im Fahrzeug eingeklemmt und wurde einige Meter weit mitgeschleift, bis er sich befreien konnte.
Dann zog er seine Pistole und gab laut Polizeibericht vier Schüsse auf die Hinterreifen des Autos ab. Trotzdem rollte dieses weiter und verschwand hinter einer Böschung. Damit konnte der Verdächtige entkommen.
Verdächtiger gesteht
Stunden später entdeckte ein Landwirt das Auto bei seinem Gehöft und alarmierte die Exekutive. Während die Polizei den Fahrzeughalter ausforschte, kam dieser selbst auf die Wache und gab an, ihm sei in der Nacht sein Wagen gestohlen worden. Später gestand er aber doch, der flüchtige Lenker gewesen zu sein.
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