Ein gebürtiger Bosnier, der vor der U-Haft in Oberösterreich wohnte, soll im Herbst 2009 insgesamt 21 Kilo Heroin (darunter jene 6,2 Kilo Rauschgift, bei dessen Übergabe das Trio aufflog) in fünf Tranchen für einen Lohn von insgesamt 8.000 Euro mit dem Auto vom Kosovo an seine Abnehmer transportiert haben.
Das Suchtgift war im Tank eingebaut. Als Motiv gab er Geldprobleme während seiner Zivildienerschaft an. Er kassierte sechs Jahre Haft, sein Verteidiger gab jedoch keine Erklärung ab.
Bei Übergabe geschnappt
Aufgeflogen ist der Schmuggel am 7. Dezember 2009 bei der Übergabe von 6,2 Kilogramm Heroin im Wert von rund 110.000 Euro auf einem Parkplatz in Wals-Siezenheim an eine verdeckte Ermittlerin. Der erstangeklagte Kosovare soll als Vermittler und Geldempfänger aufgetreten sein. Er wurde wegen Schmuggels von 6,2 Kilo Heroin zu drei Jahren Haft verurteilt, meldete aber Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an.
Der Drittangeklagte wurde wegen Schmuggels von 6,2 Kilo Heroin und weiteren drei Kilo Heroin zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Er nahm das Urteil an.
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