Seit März 2009, als im Wassernetz erhöhte Werte des Mittels festgestellt wurden, versuche man mit gezielten Maßnahmen, das Grundwasser im Einzugsgebiet wieder auf einwandfreie Trinkwasserqualität zu bekommen. Erste Verbesserungen könne man zwar schon feststellen, gelöst sei das Problem allerdings noch nicht, erklärte Anschober.
Nach wie vor müssen die rund 2.500 Ennser Haushalte mit Linzer Leitungswasser versorgt werden. Laut dem SPÖ-Bürgermeister der Stadt, Franz Stefan Karlinger, belaufen sich die Kosten auf rund 450.000 Euro. Ab wann das Wasser in Enns wieder getrunken werden kann, könne man nicht definitiv sagen, so der Landesrat.
Wasser-Krimi
In einem Fall wurden im Rahmen der Kontrollen besonders hohe Werte in einem Hausbrunnen eines Landwirtes festgestellt. Hier liege der dringende Verdacht eines Umweltkriminalfalles vor. Der Eigentümer des Brunnens könnte sein eigenes Wasser belastet haben. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Oberösterreich stünden kurz vor dem Abschluss, sagte Anschober.
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