Kontrahent angefahren

Linz: Zwei Verletzte bei Streit um geparktes Auto

Oberösterreich
14.05.2018 07:32

Gefährlich eskaliert ist der Streit um ein im Halteverbot geparktes Auto in Linz-Ebelsberg. Ein 32-jähriger Linzer soll von seinem 25-jährigen mazedonischen Nachbarn mit dem Auto angefahren worden sein - vor den Augen seines achtjährigen Sohnes. Der Mann kam verletzt ins Spital. Der verdächtige Lenker bestreitet eine Absicht, er sei aber vom Nachbarn attackiert worden ...

Derzeit ermittelt die Polizei wegen Verdachts der „absichtlichen schweren Körperverletzung“, sie hat zwei Versionen von dem Vorfall am Samstag am Rohrauerweg in Linz-Ebelsberg.

Als die alarmierte Polizeistreife bei der eskalierten Streiterei ankam, fand sie jedenfalls zwei Verletzte vor. Ein 32-jähriger Linzer mit schweren Abschürfungen im Gesicht und an den Armen erzählte, dass er seinen mazedonischen Nachbarn angesprochen hätte, weil der sein Auto immer im Halteverbot parkt. Darauf hätte dieser versucht, ihn mit dem Auto zu überfahren. Sein achtjähriger Sohn hätte gegen das Autoblech getrommelt, damit der Lenker stehen bleibt.

Mit Scherben auf Mazedonier losgegangen?
Der beschuldigte Autolenker bestreitet eine Absicht, hätte den Nachbarn, der am Moped saß, beim Rückwärtsfahren unabsichtlich gestreift und mitgeschleift. Der Linzer hätte dabei mit seinem Handy die Heckscheibe seines Wagens eingeschlagen, sei mit Bruchstücken der Scheibe dann auf ihn losgegangen.

Der 32-jährige Linzer wurde zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht, der 25-jährige Mazedonier zur Einvernahme zur Polizeiinspektion Ebelsberg. Derzeit ermittelt die Polizei gegen beide Kontrahenten wegen des Verdachts der absichtlichen Körperverletzung.

Johann Haginger, Kronen Zeitung

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