Strafe für Polizei

Leasingfirma will Geld für Schäden an Streifenwägen

Oberösterreich
05.11.2009 13:50
Auch die Polizei soll nun Strafe zahlen. Nachdem heuer schon 100 oberösterreichische Streifenwagen zurückgegeben worden sind, verlangt die Leasingfirma nun rund 100.000 Euro Nachzahlung. Denn viele Einsatzautos haben nicht nur zu viele Kilometer auf dem Tacho, sondern auch Beulen im Blech und Kratzer im Lack.

Dass die Porsche Bank AG nun dem Innenministerium vertragsgemäß Wertminderungen in Rechnung stellt, hält Landespolizeikommandant Andreas Pilsl für keinen großen Schaden: "Die Reparaturen müssen wir ja auch zahlen, wenn die Autos uns gehören würden."

Hermann Wally, der FSG-Spitzenkandidat bei den Personalvertretungswahlen, hält das von ÖVP-Innenminister Ernst Strasser verordnete Leasing-Geschäft jedoch für weniger gut: "Was momentan billiger ist, wird nachher oft teurer", weiß er, dass kein Polizist ein Kilometer-Limit einhalten kann, wenn er zum Einsatz gerufen wird.

Solche Überschreitungen und Wertminderungen will Pilsl künftig nicht nur mit Appellen, sondern auch mit einem neuen Management verhindern: Die Polizisten sollen von viel benützten auf weniger gebrauchte Dienstwagen umsteigen, um Nachzahlungen zu vermeiden.

Österreichweit soll es heuer um 800.000 Euro für 700 Autos gehen, für Oberösterreichs Blaulichter muss das Innenministerium mehr als 100.000 Euro zahlen.

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