Schwierige Bergung

Snowboarder blieb knapp vor Felswand stecken

Kärnten
01.04.2018 10:20

Auf der Talabfahrt des Ankogel-Skigebietes in Kärnten verirrte sich am Ostersamstag ein deutscher Snowboarder dermaßen, dass er unter widrigsten Wetterverhältnissen mit dem Polizeihubschrauber ausgeflogen werden musste.

Zusammen mit drei Freunden war der 36-jährige Wintersportler im Skigebiet unterwegs gewesen. Wegen schlechter Sicht und fehlender Ortskenntnis verirrte sich der Mann, bis er schließlich knapp vor einer Felswand vor dem Lugge-Graben stecken blieb. „Um 16 Uhr nahmen die Freunde mit ihm über Handy Kontakt auf und er teilte mit, dass er sich verfahren habe und im steilen Gelände nicht mehr weiterkomme“, schilderte ein Polizist. Die Einsatzkräfte machten sich sogleich auf den Weg, um den Deutschen zu finden.

„In dem Gebiet um den Lugge-Graben herrschten widrige Wetterverhältnisse sowie hohe Lawinengefahr. Zwei Sichtungsflüge mit dem Polizeihubschrauber mussten nach kurzer Zeit aufgrund der schlechten Sicht wieder abgebrochen werden“, so der Polizist weiter. Gegen 18 Uhr konnte der Abgängige schließlich von den Einsatzkräften vor der Geländekante ausfindig gemacht werden. Mit einer Seilbergung unter widrigsten Umständen wurde der Mann ins Tal transportiert. Der Deutsche hatte durch einen Sturz leichte Verletzungen erlitten. Im Einsatz standen die Bergrettung Mallnitz, Libelle Kärnten, AEG Spittal an der Drau und die Polizei Obervellach.

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