Spur nach Serbien?

20.000 Euro Kopfgeld für Mörder von Wiener Friseur

Österreich
12.01.2018 11:34

Wer hat den 46-jährigen Friseur Arnold Sch. erschossen? Seit dem Mord im November 2016 im Salon des Unternehmers im Wiener Bezirk Meidling tappt die Polizei im Dunkeln. Vor knapp einem Jahr wurde sogar ein Kopfgeld auf den Täter ausgesetzt, doch bis heute gibt es keine heiße Spur. Am Freitag rief die Exekutive in Zusammenarbeit mit Staatsanwaltschaft Wien erneut die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Für sachdienliche Hinweise locken 20.000 Euro.

Am 16. November 2016 betrat gegen 11.30 Uhr der Täter den Friseursalon hair+style by team arnold in der Wienerbergstraße 12. Nach ein paar Worten in gebrochenem Deutsch zückte der Unbekannte eine Pistole und feuerte zwei Schüsse auf Arnold Sch. ab. Anschließend ergriff der Mann die Flucht.

Das Opfer wurde in die Brust getroffen und mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital gebracht. Nach einer Notoperation erlag der 46-Jährige jedoch seinen schweren Verletzungen.

Tatwaffe stammt aus Serbien
Der Täter ist seither verschwunden, die einzig vage Spur führt nach Serbien. So ergab die forensische Untersuchung der sichergestellten Munitionsteile, dass es sich bei der Tatwaffe um eine Pistole serbischen Fabrikats der Marke Crvena Zastava Kaliber Millimeter handelt. Außerdem hatte sich Arnold Sch. vor der Tat von seiner langjährigen Freundin getrennt. Die Frau stammt aus Serbien. Im Zuge der Ermittlungen konnte bislang aber weder ein Tatverdacht noch ein Motiv zur Tat ermittelt werden.

Täterbeschreibung
Zum Zeitpunkt des Mordes hatten sich eine Angestellte sowie eine Kundin im Nebenraum befunden, dennoch konnten sie den Täter sehen. Demnach handelt es sich um einen etwa 1,70 Meter großen Mann zwischen 40 und 50 Jahren. Seinem Akzent nach dürfte er aus dem südosteuropäischem Raum stammen.

Hinweise (auch anonym) über Identität und/oder Aufenthaltsort der gesuchten Person werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/313-10-33800 oder per E-Mail an hinweise-mordfall@bmi.gv.at erbeten. Alle Meldungen werden streng vertraulich behandelt.

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