„Wir haben drei Jahre lang an der Beweisführung gearbeitet, dass ein Gen-Rapsfeld zwischen Biobauern und Naturschutzgebieten in Oberösterreichs klein strukturierter Agrarlandschaft keinen Platz hat“, so Anschober.
Insgesamt sechs Jahre schon leistet Oberösterreich Widerstand gegen die EU-Kommission, doch nun jubeln die Politiker über einen weiteren Durchbruch im Kampf gegen gentechnisch verändertes Saatgut auf den Feldern.
Nach dem Importverbot und dem Gentechnik-Vorsorgegesetz hat das Land Oberösterreich zusätzlich eine Sicherheitsabstands-Verordnung erwirkt – die etwa rund um Genraps-Felder eine vier Kilometer breite Schutzzone vorschreibt.
„Jetzt haben wir in der Gentechnikfrage den dritten Sicherheitsgurt angelegt - fällt das Importverbot, so sind wir gerüstet“, so Stockinger, der ein EU-weites Selbstbestimmungsrecht der Regionen über den Anbau von GVO-Saatgut durchsetzen will. Die Zeichen für eine EU-Trendwende stehen laut Anschober gut.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.