"Saubere Felder"

OÖ lässt “Sicherheitsabstand” verordnen

Oberösterreich
17.08.2009 18:38
„David Oberösterreich hat in der Gentechnikfrage den EU-Goliath verändert. Jetzt haben wir die Sicherheit, dass unsere Felder sauber bleiben“, präsentieren die Landesräte Josef Stockinger und Rudi Anschober mit der Sicherheitsabstandsverordnung den neuesten Sieg im Kampf gegen Gentechnik auf den Feldern.

„Wir haben drei Jahre lang an der Beweisführung gearbeitet, dass ein Gen-Rapsfeld zwischen Biobauern und Naturschutzgebieten in Oberösterreichs klein strukturierter Agrarlandschaft keinen Platz hat“, so Anschober.

Insgesamt sechs Jahre schon leistet Oberösterreich Widerstand  gegen die EU-Kommission, doch nun jubeln die Politiker über einen weiteren Durchbruch im Kampf gegen gentechnisch verändertes Saatgut auf den Feldern.

Nach dem Importverbot und dem Gentechnik-Vorsorgegesetz hat das Land Oberösterreich zusätzlich eine Sicherheitsabstands-Verordnung erwirkt – die etwa rund um Genraps-Felder eine vier Kilometer breite Schutzzone vorschreibt.

„Jetzt haben wir in der Gentechnikfrage den dritten Sicherheitsgurt angelegt - fällt das Importverbot, so sind wir gerüstet“, so Stockinger, der ein EU-weites Selbstbestimmungsrecht der Regionen über den Anbau von GVO-Saatgut durchsetzen will. Die Zeichen für eine EU-Trendwende stehen laut Anschober gut.

Symbolbild

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