Oberösterreich gehen, wie berichtet, jedes Jahr etwa 160.000 ausländische Temposünder und 9,6 Millionen Euro Strafgelder durch die Lappen. Die Hauptgründe: Es fehlt eine zentrale Stelle für die Zustellung der Strafbescheide, und deutsche Raser konnten bislang nicht von vorne geblitzt werden. Denn nach deutschem Recht ist nur das gültig. Und allein auf der A1 sind etwa zwei Drittel der Temposünder Deutsche.
Straßenverkehrsordnung für Fotos geändert
Zumindest damit ist jetzt Schluss: Seit vorigen Mittwoch wurde durch die neue 22. Novelle zur Straßenverkehrsordnung die gesetzliche Grundlage auch für Frontfotos beim Radar geschaffen. Drei der insgesamt sieben Messgeräte sollen nach Oberösterreich kommen. "Sie werden auf der A7 und auf der A8 aufgestellt", so Oberst Josef Reiter von der Landesverkehrsabteilung.
Symbolfoto
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