Religionsprobleme

Moschee genehmigt, Kreuze sollen weg

Oberösterreich
13.11.2008 12:04
Ärger um den Umbau in der Humboldtstraße, der eigentlich ein Neubau ist: Die Anwohner blitzten mit ihren Bedenken gegen die geplante Erweiterung des Hauses Nummer 27 auch in 2. Instanz ab - nun kann der türkische Kulturverein sein Klubhaus samt Gebetsraum endgültig dreistöckig errichten. Doch das ist nicht das einzige religiöse Thema, um das gestritten wird.

Auch das Anbringen von Kreuzen erregt weiter die Gemüter. Zu wenig Parkplätze, im Hof hat man keine Sonne mehr  die Anwohner hatten viele Bedenken gegen die Moschee. Doch keines zog, um die dreistöckige Aufstockung des türkischen Kulturhauses zu verhindern. Nun bleibt nur noch eine so genannte Vorstellung beim Land  die hat keine aufschiebende Wirkung mehr.

Keine Frage des Geldes ist hingegen das Anbringen von Kreuzen in Kindergärten - zumindest, wenns nach der VP geht. Wie berichtet, hat sie das Fehlen der christlichen Symbole in Kindergärten bekrittelt und Anzeige beim Land erstattet, da es gesetzlich vorgeschrieben ist. Nun wartet SP-Bürgermeister Franz Dobusch auf den Bescheid, dann wird entschieden, ob man das Gesetz beim Verfassungsgerichtshof prüfen lässt. Zum Vergleich: In Salzburg hat SP-Bürgermeister Heinz Schaden inzwischen Kreuze aufhängen lassen. Dobusch hingegen hat vorgeschlagen, auch Fotos von Politikern wie ihm oder Bundespräsident Heinz Fischer, die in Schulen hängen, abzunehmen.

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