"Energiespritze"

Forscher wollen Hurrikans mit Rauch besänftigen

Wissenschaft
21.10.2008 15:27
Forschern aus Jerusalem ist es in der Computersimulation gelungen, einen Wirbelsturm durch den Einsatz von Rauchpartikeln zu bändigen. Ihrer Meinung nach kann man die verheerenden Windgeschwindigkeiten lindern und die Zerstörungskraft senken, wenn man es schafft, Rauchpartikel in den Hurrikan einzuschleusen.

Durch das Einblasen von Rauch in die untere Schicht eines Hurrikans wird verhindert, dass Wasserdunst im Hurrikan kondensiert und wieder als Regen auf die Erde fällt. Stattdessen hilft der Rauch zur Formung kleinster Wassertröpfchen, die in die Höhe steigen und dort gefrieren. Das sorgt für eine Energiespritze an den Enden des Sturms, die das destruktive Zentrum destabilisiert und dessen Windgeschwindigkeiten abschwächt, meinen die Forscher.

Zumindest bei computersimulierten Hurrikans hat die Methode funktioniert - in freier Natur wurde sie noch nicht ausgetestet. Die Wissenschaftler rechnen damit, dass man zur Abschwächung eines einzelnen Hurrikans zehn Flugzeugladungen an Rauch brauche. (pte)

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