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24.05.2025

Sommer erleben

Regionalität, Qualität und bäuerliche Partnerschaft

Jährlich am 1. Juni feiert die Welt die Milch - ein Naturprodukt von unschätzbarem Wert. Die Branche entwickelt sich stetig weiter.

Das AMA-Gütesiegel „Tierhaltung plus“ bietet den Milchkühen mehr Bewegung, palmölfreies, europäisches Futter und erweitertes Gesundheitsmonitoring.     Foto: Hannes Wallner

Die Milchwirtschaft hat hierzulande eine große ökonomische Bedeutung. Sie sichert die Lebensgrundlage für 22.410 Milchbauernfamilien sowie das Einkommen für etwa 5500 Personen, die in den rund 70 Milchverarbeitungsbetrieben in Österreich beschäftigt sind. Sie alle stellen der Bevölkerung ein wertvolles Grundnahrungsmittel in hoher Qualität zu leistbaren Preisen zur Verfügung. Jährlich werden von den österreichischen Milchbauern ca. 3,5 Millionen Tonnen Rohmilch an die Milchverarbeitungsbetriebe geliefert. Die österreichischen Milchbauern leisten somit einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Versorgungssicherheit der Bevölkerung. Das zeigt sich auch beim Konsum: Herr und Frau Österreicher geben monatlich durchschnittlich 50,90 Euro für Milchprodukte aus.

Beim Tag der Milch, der jährlich am 1. Juni begangen wird, wird einerseits die Bedeutung von Milch als Lebensund Genussmittel in den Fokus gerückt, gleichermaßen wird auch die beeindruckende Vielfalt und Innovationskraft der milchverarbeitenden Betriebe in Österreich vor den Vorhang geholt. „Milch ist nicht nur ein Grundnahrungsmittel - sie ist ein Stück Lebensqualität. Unsere Milchvielfalt spiegelt den Wandel in der Ernährung wider und zeigt, wie moderne Milchprodukte heute aussehen“, erklärt Kärntnermilch-Direktor Helmut Petschar, der stolz auf die starken Wurzeln des Traditionsunternehmens in der Region ist. Die enge Zusammenarbeit mit rund 1000 bäuerlichen Familienbetrieben in Kärnten und darüber hinaus ist nicht nur ein Garant für höchste Qualität, sondern auch ein Bekenntnis zu nachhaltiger Landwirtschaft, Tierschutz und fairen Partnerschaften. „Unsere Bäuerinnen und Bauern liefern nicht nur täglich frische Milch, sie stehen auch für eine bäuerliche Kultur, die Verantwortung, Wissen und gelebte Nachhaltigkeit vereint“, betont Petschar.

Milchwirtschaft setzt höhere Standards in der Tierhaltung

Der Weltmilchtag am 1. Juni ist zudem Anlass, einen genaueren Blick auf die Milchwirtschaft zu werfen und zu diskutieren, inwieweit sie sich den bestehenden Herausforderungen anpassen und weiterentwickeln kann. Mit dem AMA-Gütesiegelmodul „Tierhaltung plus“ ist der Milchwirtschaft im Vorjahr im Schulterschluss ein wichtiger Schritt in Richtung Weiterentwicklung gelungen. „Die Tierhaltung hat in der Milchwirtschaft eine hohe Bedeutung. Immerhin werden bereits 74 Prozent der Milchmenge in sogenannten Laufställen gemolken, wo sich die Tiere ganztägig frei bewegen können. Neben risikobasierten Kontrollen, die mindestens einmal jährlich durchgeführt werden, bringt Tierhaltung plus zahlreiche Verbesserungen in der Tierhaltung. Dazu gehören mehr Bewegung für die Tiere an mindestens 120 Tagen im Jahr auf der Weide, auf der Alm oder im Stall sowie verpflichtende Scheuermöglichkeiten mit Scheuer- und Kratzbürsten“, sagt Peter Hamedinger, Marketingmanager Milch und Milchprodukte in der AMA-Marketing.

"Wir sind überzeugt: Die Zukunft der Milch ist nachhaltig, innovativ und vielfältig"
Helmut Petschar, Kärntnermilch-Direktor

42 Prozent der Österreicher konsumieren täglich Milch

Auch eine Umfrage zeigt, dass das AMA-Gütesiegel "Tierhaltung plus“ die Wünsche der Konsumenten in Bezug auf die Haltung von Milchkühen zeigt. Die stärkste Assoziation, die Konsumenten mit Milch verbinden, ist die Kuh und damit die tierische Herkunft dieses Naturproduktes. 

Es gibt sehr konkrete Vorstellungen darüber, wie Milchkühe gehalten werden sollen und welche Kriterien dabei als wichtig erachtet werden. Mehr Bewegung für die Tiere und regelmäßige Untersuchungen der Eutergesundheit sowie unabhängige Kontrollen der Milchviehbetriebe sind für mehr als die Hälfte der Befragten sehr wichtig. 

Die Studie im Auftrag der AMA-Marketing zeigt auch, dass Milch nicht nur rund um den Weltmilchtag in aller Munde, sondern bei der Mehrheit der Konsumenten im Dauereinsatz ist. 42 Prozent der Befragten trinken sie täglich, weitere 29 Prozent mehrmals pro Woche und sechs Prozent einmal die Woche. Als besonders beliebt erweist sich für zwei Drittel der Befragten die Frischmilch, weit dahinter rangiert die Haltbarmilch (31 %). Zu den besonderen Qualitätsansprüchen, die die Konsumenten an Milch stellen, ist die Natürlichkeit, was durch ein Ranking der Milchsorten klar unterstrichen wird. Bergbauernheumilch (35%), Heumilch (31 %) und Biomilch (28%) nehmen die ersten Plätze ein. Konkreter gesagt sind die wichtigsten Anforderungen an Milch neben einem natürlichen Geschmack und dem Verzicht auf künstliche Farb- und Konservierungsstoffe, die regionale Herkunft sowie eine artgerechte und kontrollierte Tierhaltung. Die Umfrage widmete sich auch den Verwendungsarten von Milch: 25 Prozent der Befragten nutzen Milch vorrangig für Kaffee bzw. Tee, 21 Prozent trinken sie am liebsten pur, während jeweils 18 Prozent Milch zum Frühstück (für Müsli und Cornflakes) bzw. zum Kochen verwenden.