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29.09.2025

Panorama Salzburg

Frischer Wind im Klassenzimmer

Vom Kindergarten bis zur Matura: Es braucht engagierte und kompetente Pädagogen auf allen Stufen des Bildungssystems.

Die Grundlage für ein erfolgreiches (Berufs-)Leben wird bereits in ganz jungen Jahren gelegt. Foto: LightFieldStudios

Das Bild vom Lehrerberuf wird oft von persönlichen Erinnerungen und gesellschaftlichen Klischees geprägt, die aber nur einen kleinen Ausschnitt aus der Realität widerspiegeln. Kaum ein Beruf ist so nah dran am Puls der Zeit wie der von Lehrerinnen und Lehrern. Schule ist und war immer schon einem permanenten Wandel unterworfen: Nicht nur die Lerninhalte und die pädagogischen Ansätze ändern sich regelmäßig. Auch die Herausforderungen, denen sich junge Menschen gegenübersehen, und ihr Werteverständnis unterscheiden sich von Generation zu Generation. Und mittendrin: die Lehrerinnen und Lehrer, die stets offen und agil, neugierig und anpassungsfähig bleiben müssen.

Beruf und Berufung

Der Bildungsminister brachte es vor kurzem so auf den Punkt: Lehrer bzw. Lehrerin sein „ist einer der wichtigsten und sinnstiftendsten Berufe“. Im Idealfall: Berufung und Beruf in einem. Tatsächlich trifft das auf viele angehende Pädagogen zu. Diese ganz besondere persönliche Identifikation von Lehrerinnen und Lehrern mit ihrem Beruf ist von unschätzbarem Wert für das Bildungssystem und unsere Gesellschaft insgesamt.

In der modernen Informationsgesellschaft wird die Aneignung von Wissen und Kompetenzen als grundlegendes Kapital gesehen. Das gilt umso mehr auf dem Arbeitsmarkt. Bildung ist demnach der Schlüssel zu einem erfüllten Arbeitsleben. Um Wissen zu vermitteln, braucht es jede Menge guter Pädagogen - und zwar auf allen Ebenen.

Von Klein bis Groß

Das österreichische Bildungssystem gliedert sich in mehrere Stufen, die höchst unterschiedliche pädagogische und fachliche Anforderungen an die Lehrkräfte stellen. Das reicht von der Elementarpädagogik (Kindergarten) über die Primarstufe (Volksschule) bis hin zur Sekundarstufe (Mittelschule, AHS-Unterstufe, AHS-Oberstufe, BMHS) sowie der Erwachsenenbildung.

Um in Österreich ein Lehramtsstudium zu beginnen, gelten je nach Schulstufe und Ausbildungsweg und  unterschiedliche Voraussetzungen. Zwingend erforderlich sind die Matura (beziehungsweise ein gleichwertiger Abschluss), ausreichende Deutschkenntnisse sowie das Absolvieren eines Aufnahmeverfahrens.

Alle Lehramtsstudien setzen sich aus einem Bachelorstudium sowie einem darauf aufbauenden Masterstudium zusammen. Ein Lehramtsstudium für die Primarstufe (Volksschule) dauert fünf Jahre. Ab dem kommenden Jahr wird die Studiendauer auch für künftige Lehrkräfte der Unterstufe und an Mittelschulen (Sekundarstufe) auf fünf Jahre verkürzt. Hier, beim Unterrichten der 10bis 14-Jährigen, sind aktuell die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Sport, Musik und Werken besonders gefragt.

Chance Quereinstieg

Weil Lehrerinnen und Lehrer so dringend gebraucht werden, gibt es seit längerem auch alternative Zugangsmöglichkeiten für alle, die andere Ausbildungen absolviert haben oder zuvor in ganz anderen Berufsfeldern tätig waren. Quereinsteiger sind ausdrücklich willkommen sowohl für mittlere und höhere Schulen als auch im Kindergarten. Lediglich für die Arbeit als Lehrer in einer Volksschule ist ein Quereinstieg derzeit noch nicht möglich, es braucht in jedem Fall ein Lehramtsstudium. Aufgrund der Dringlichkeit, ist aber auch hier bereits ein Konzept für einen Quereinstieg in der Primarstufe in Arbeit.

DATEN & FAKTEN

klassejob.at
Die Website ist die ultimative Online-Anlaufstelle für all jene, die Lehrer oder Elementarpädagogen werden wollen. Ob angehende Lehramts-Studierende oder Quereinsteiger: Hier gibt's alle Infos.