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24.09.2025

Extra Oberkärnten

Foto: Flora Press/Bodo Butz Gartenlust auch im Herbst

Die letzten Gemüse und Früchte werden jetzt eingekocht oder eingelagert. Und gleichzeitig laufen schon die ersten Vorbereitungen fürs nächste Jahr – etwa an den Kompostierplätzen. -

Foto: Daniel Scharinger

Langweilig wird es in und mit einem Garten nie. Rund ums Jahr sind Arbeiten angesagt; gesunde Arbeiten meist. Wie etwa Laubrechen jetzt im Herbst. Zu Häufen zusammen geschichtet, verrottet die absterbende Biomasse zu Erde für die nächsten Jahre und bietet gleichzeitig Tieren Schutz gegen die Kälte und Ruhe für den Winterschlaf.

Einen Komposthaufen richtig aufschichten, verlangt ein bisschen Erfahrung: Dickes und dünnes Material idealerweise teilweise mit einem guten, starken Häcksler klein geschlagen mit Rasenschnitt und Küchenabfällen mischen, ist am besten. Wenn man dann mit ein wenig Gartenerde noch „impft“, also Mikroorganismen einbringt, für Belüftung sorgt und das Ganze feucht, aber nicht allzu nass hält, setzt der Kompostiervorgang bald ein.

Viel wichtiger ist es aber unsere noch, die geernteten Köstlichkeiten haltbar zu machen. Und da gibt es vielfältige Möglichkeiten, die wir heute zum Teil neu lernen müssen, die für Groß- und Urgroßeltern hingegen ganz normal waren: Richtig einlagern etwa. In einem Erdkeller im Idealfall bei kühler Temperatur und mäßiger Luftfeuchtigkeit; eventuell sogar im Sand eingelegt oder eingeschlagen. Dann das Einkochen, markenspezifisch teilweise sogar „einrexen“ genannt. Da wird mit Temperatur ein Vakuum erzeugt, das Obst und Gemüse haltbar macht. Oder auch fermentieren; die bekannteste Variante ist wohl das Sauerkraut.

Auch mit Zucker kann haltbar gemacht werden: Sirupe etwa oder natürlich auch die beliebten Marmeladen. Im Winter wird das alles großartig schmecken!