Rund um den Klopeiner See ist schon alles bereit für den Start der Koralmbahn. Seit dem Sommer steht auch fest, dass am Bahnhof Kühnsdorf-Klopeiner See neben den ÖBB auch die Westbahn auf der Strecke Klagenfurt und zwischen Graz Halt machen wird zusammen bis zu 16 Mal täglich.„Damit gelingt es uns, den Klopeiner See, als nächtigungsstärkste Sommerdestination Kärntens, direkt an das internationale Bahnnetz und damit an wichtige touristische Zielmärkte anzuschließen“, erklärte Landesrat Sebastian Schuschnig stolz im August. „Das ist ein Riesenerfolg für die gesamte Region und zeigt, unsere Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt.“
Für Urlauber, Pendler und Einheimische gibt es schon jetzt vielfältige Möglichkeiten, zum Bahnhof zu kommen. Buslinien aus der gesamten Region kommen hier regelmäßig an, auch für Fahrradfahrer gibt es ausreichende Abstellplätze, die sogar überdacht sind. Besonders wichtig ist aber die Park and Ride Anlage für die vielen Pendler.


Mehr Parkplätze, mehr Lademöglichkeiten
Derzeit stehen ihnen 160 Parkplätze zur Verfügung, in ganz Kärnten gibt es 3500. Doch mit dem Start der Koralmbahn werden die Plätze, die schon jetzt gut ausgelastet sind, schnell an ihre Grenzen stoßen. Daher ist in naher Zukunft eine Erweiterung um 48 Parkmöglichkeiten geplant, mit besonderem Fokus auf eine entsprechende Ladeinfrastruktur für Elektroautos. -


Errichtet wird die Erweiterung von der ÖBB-Infrastruktur AG, die auch die Hälfte der Kosten dafür übernimmt. Den Rest zahlen normalerweise Land und Gemeinde zu 30 beziehungsweise 20 Prozent. Weil die Koralmbahn für ganz Kärnten eine enorme Bedeutung hat, übernimmt das Land den Gemeindeanteil. „Mit der Koralmbahn wird die Nutzung dieser Anlagen stark zunehmen. Deshalb muss die Umsetzung dieser prioritären Projekte zügig starten“, erklärt Schuschnig dazu. Für die drei entsprechenden Projekte zusätzlich bei den Bahnhöfen Klagenfurt und Feistritz-Paternion - nimmt das Land 400.000 Euro in die Hand.