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24.09.2025

Extra Oberkärnten

Die Erntekrone steht immer im Mittelpunkt

Die traditionellen Erntedankfeste laufen, lassen Brauchtum hochleben.

Heuer war die Ernte in Kärnten relativ gut, traditionell bedanken sich Bürger mit Erntedankfesten dafür. Brauchtumsgruppen sind dabei. In Klagenfurt wird am 4. Oktober groß gefeiert. Foto: EVELYN HRONEK

Erntedank ist eine wichtige christliche nach Feier der Ernte im Herbst, um Gott für die Gaben der Ernte Dank zu erweisen. Die Wurzeln reichen bis ins 3. Jahrhundert zurück. Heute ist es eines der schönsten Feste des Jahres. Umgeben von Körben mit Brot, Obst und Gemüse steht die Erntekrone im Mittelpunkt der Feier. Die Erntekrone besteht aus einem Kranz mit vier nach oben gebundenen Getreideähren, die mit Blumen und bunten breiten Bändern verziert werden. Auch in Unterkärnten gab es heuer schon in vielen Gemeinden die Erntedankfeste.

In einer mit Erntegaben und wunderschönen Blumen geschmückten Pfarrkirche feierte etwa St. Martin/Krappfeld das Erntedankfest. Auch die Bänderhuttrachtengruppe Krappfeld war dabei. In Himmelberg wurde Erntedank bereits am 7. September gefeiert mit Musikkapelle und - Landjugend.

Am Sonntag der Kreuzerhöhung feierte die Pfarre in Maria Moos in Kirchberg ihr traditionelles Erntedankfest. Auch in Gurnitz, Meiselding, Altenmarkt oder St. Michael am Zollfeld bedankten sich die Bürger bereits für die gute Ernte.

Viele Gesangsvereine, Brauchtumsgruppen, Feuerwehren oder auch der Kameradschaftsbund sind in das Programm eingebunden. Nach der Messe finden große Ernteprozessionen durch die Ortschaften statt.

In Klagenfurt wird am 4. Oktober gefeiert. Es gibt vom Stadttheater aus einen Umzug durch die Stadt, Endstation ist der Benediktinermarkt, die „Vorratskammer Klagenfurts“. Im Vorjahr tanzte die Landjugend, auch Ziehharmonikaspieler traten auf.
Chr. Tragner