Zwei Artikel nebeneinander auf der „Krone“-Gerichtsseite. Der eine zu Finanzbetrug, der andere zu Mord. Jetzt frage ich mich als Laie: Wie kann es sein, dass ich für eine Finanzgeschichte härter bestraft werde als dafür, jemanden erschlagen zu haben? Dem Finanzbetrüger drohen bis zu 20 Jahre Haft. Für den tödlichen Schlag gab es drei Jahre teilbedingt, wovon acht Monate abgesessen werden müssen. Wie es aussieht, ist es bei uns ein schwereres Delikt, jemand zu betrügen, als jemand zu erschlagen. Furchtbar, wenn man es genau überlegt, da braucht man sich nicht wundern, wenn Mord und Totschlag überhandnehmen.
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