Das ist das Resultat jahrelanger verfehlter Politik. Warnzeichen wurden ignoriert, Verantwortung wegdelegiert und das Pflegesystem mit überbordender Bürokratie und teuren Fehlentscheidungen an die Wand gefahren. Statt mehr Pflegeplätze gibt es enorme Kostensteigerungen, überforderte Angehörige und ein System, das nur noch auf dem Papier funktioniert, aber nicht mehr im Alltag der Menschen. Man kann den Pflegenotstand abmildern, indem man die Lage wirklich verbessert und nicht immer nur so tut, als ob. Eine wirklich sinnvolle Reform wäre meiner Meinung nach daher eine nachhaltige spürbare Anhebung der Gehälter, eine Senkung der Arbeitszeit und bundesweit einheitliche Regelungen. Dieser bestehende unübersichtliche Bundesländer-Fleckerlteppich mit unterschiedlichen Regelungen kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. So wie jetzt kann es daher nicht weitergehen, denn der Pflegebedarf steigt rapide an. Bis 2050 werden bekanntlich doppelt so viele Menschen auf stationäre oder mobile Pflege angewiesen sein wie 2021. Es muss endlich gehandelt werden!
Ingo Fischer, Lavamünd
Erschienen am Mi, 26.11.2025
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