Russlands Angriffskrieg fordert weiterhin unzählige zivile Opfer – darunter Kinder. Während die internationale Gemeinschaft um Stabilität ringt, setzen machtbesessene Entscheidungsträger ihren Kurs fort, als ginge es um Bodenschätze, Einflusszonen oder Landgewinne. Dabei scheint vergessen zu werden, dass niemand etwas aus diesem Leben mitnehmen kann: Man kommt mit nichts – und man geht mit nichts. Die Erde braucht keine Erholung vom Menschen an sich, sondern von jenen Machthabern, die Konflikte schüren, Ressourcen plündern und Millionen Leben aufs Spiel setzen. Psychopathische Machtspiele und militärische Eskalationen – und ja, dazu gehören die verantwortlichen Generäle, nicht die Soldaten als Kanonenfutter – zerstören nicht nur Länder, sondern die Zukunft ganzer Generationen. Gleichzeitig fließt weltweit so viel Kapital, dass niemand hungern müsste und der Planet längst in Richtung Nachhaltigkeit und Stabilität gelenkt werden könnte. Doch stattdessen landen Ressourcen in Rüstung, Korruption und geopolitischen Abhängigkeiten. Staaten wie China und Indien liefern kriegsrelevante Güter an Russland und verlängern damit den Konflikt zusätzlich. Die systematischen Angriffe auf zivile Ziele werfen schwerwiegende Fragen nach Kriegsverbrechen auf. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag muss die Verantwortlichen in der russischen Führungsebene – inklusive militärischer Entscheidungsträger – konsequent verfolgen und, wo die Beweise es zulassen, internationale Haftbefehle ausstellen. Auch wirtschaftlich braucht es klare Signale. Produkte, die mit russischer Energie hergestellt wurden, könnten deutlich höher besteuert werden, um die Finanzierung dieses Krieges zu erschweren und autoritäre Abhängigkeiten zu reduzieren. Die Welt steht an einem Wendepunkt: Kriegsverbrechen müssen geahndet, Aggressoren benannt und Opfer geschützt werden – und gleichzeitig muss die globale Politik endlich begreifen, dass die eigentlichen Probleme der Menschheit weder Landgewinnung noch Rohstoffe sind, sondern unkontrollierte Macht und fehlender Menschlichkeit.
Josef Lechner, Sinabelkichen
Erschienen am Di, 18.11.2025
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