Frau oder Herr Waltraud – die Grenzen sind fließend – steht vor einer Haftstrafe. Doch bevor es hinter Gitter geht, stellt sich die Frage: Hinter welches Gitter denn? Männer- oder Frauenhaftanstalt? Da der Gesetzgeber inzwischen nicht nur „männlich“ und „weiblich“, sondern auch „divers“, „inter“ und „offen“ im Angebot hat – fast wie im Selbstbedienungsladen der Identitäten –, wählt Waltraud kurzerhand das Geschlecht „weiblich“. Begründung: Die Haftbedingungen für Frauen sollen angenehmer sein. Schließlich will man ja im Strafvollzug nicht völlig auf Komfort verzichten. Ein Gang zum Mediziner, ein freundliches Gutachten („Ja, das ist eindeutig eine Frau!“), und schon flattert ein Schreiben der Pensionsversicherung ins Haus: Herzlichen Glückwunsch – Sie dürfen als Frau früher in Rente! Und nun die Gretchenfrage: Was wirft man Frau/Herrn Waltraud eigentlich vor? Täuschung? Missbrauch des Systems? Oder einfach nur die Fähigkeit, ein bürokratisches Schlupfloch eleganter zu nutzen als so mancher Politiker seine Spesenabrechnung? Waltraud hat schließlich nur ein Angebot der modernen Gesellschaft angenommen – einer Gesellschaft, die täglich dafür kämpft, dass jeder Mensch sein Geschlecht frei wählen darf. Heute Frau, morgen divers, übermorgen vielleicht „offen für alles“. Ob das Wahnsinn oder Fortschritt ist, liegt im Auge des Betrachters. Nur im Gefängnis, da wird man künftig wohl fragen müssen: „In welcher Abteilung hätten Sie's denn gern?“
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