Die Suche der Anleger nach krisensicheren Investitionsmöglichkeiten hat den Goldpreis erstmals überhaupt die Marke von 4000 US-Dollar (ungefähr 3400 Euro) je Feinunze übersteigen lassen.
Hinter der seit Jahren anhaltenden Rally steckt die Suche der Anleger nach Sicherheit vor wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken sowie die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Größere Käufe der Zentralbanken, neues Interesse an goldgedeckten ETF-Börsenfonds, ein schwächerer Dollar und eine robuste Verbraucher-Nachfrage befeuerten den Aufwärtstrend des Metalls zusätzlich.
„Wir sehen derzeit, dass Anleger trotz des hohen Preises Gold kaufen, und das verstärkt die Bewegung noch weiter“, sagte UBS-Analyst Giovanni Staunovo. Mancher Käufer habe auch einfach Angst, etwas zu verpassen, hieß es bei den Banken.
Selbst Bitcoin kann nicht mithalten
In den vergangenen sieben Handelstagen verteuerte sich das Edelmetall um mehr als 200 Dollar oder knapp sechs Prozent und erreichte in der Nacht auf Mittwoch 4002 Dollar. Das Plus im Jahresverlauf beläuft sich damit inzwischen auf rund 51 Prozent. Gold steuert damit auf den stärksten Anstieg in einem Jahr seit 1979 zu. Zudem übertrifft das Edelmetall viele andere Anlageklassen. Selbst der Bitcoin, der wie Gold von den geopolitischen Krisen und der politischen Unsicherheit profitiert, kann da nicht mithalten.
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