Schauderhaft ist der Anblick der Trümmer des nördlichen Gazastreifens, in die jetzt Hunderttausende Menschen zurückkehren, um genau wie dort zu leben? Wer bitte soll in so einer Umgebung ein halbwegs menschlich anmutendes Leben führen? Vielleicht sollten sich die Gaza-Bewohner doch langsam, aber sicher zu der Erkenntnis durchringen, dass die Hamas sie mit ihrem Angriff auf Israel am 7. 10. 2023 in eine echte Nakba (Katastrophe) geführt hat, aus der es nur sehr schwer einen positiven Ausweg geben dürfte. Der Anblick der vermummten und bewaffneten Terrortruppen anlässlich der Übergabe einiger weiblicher israelischer Geiseln lässt jedenfalls nichts Gutes vermuten. Es wird nicht lange dauern, bis wieder Raketen aus Gaza auf Israel abgefeuert werden, und die dementsprechende Reaktion Israels wird zu weiterem Elend führen. Wenn Redakteur Hauenstein am 29. 1. in der Krone schreibt, dass „vermutlich irgendwann die EU und Katar“ ganz tief in die Tasche werden greifen müssen, um Gaza wieder aufzubauen, möchte ich mich entschieden dagegen verwehren, dass auch nur ein Cent an EU-Geld dorthin fließt. Denn wie bitte soll man der österreichischen Bevölkerung, die während der kommenden Jahre ein massiv wirkendes Sparpaket zu tragen hat, erklären, dass unser Land zusätzlich auch noch den Wiederaufbau Gazas mitfinanzieren muss? Das geht sich nicht aus, und es wird wohl auch kein österreichischer Politiker wagen, einem derartigen Vorschlag in Brüssel zuzustimmen.
Martin Krämer, per E-Mail
Erschienen am Do, 30.1.2025
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