1955 setzte der ÖGB durch, dass die Wirtschaftskommission der Nachkriegsjahre wieder einberufen wurde. Im März 1957 trat erstmals die Paritätische Kommission für Preis- und Lohnfragen zusammen. Ziel sowohl von ÖGB als auch AK waren damals, zu verhindern, dass die Preise den Löhnen davonrasen. Eine gesetzliche Verankerung war nicht möglich, dennoch, auf freiwilliger Basis funktionierte die Sozialpartnerschaft über Jahrzehnte, bis ins Jahr 1994. Heute ist es wieder so weit. Preise und Löhne verlieren immer mehr an Gleichgewicht und jagen uns im gestreckten Galopp, der wilden Jagd gleich, davon. Eines ist klar. Die steuerliche Belastung war damals eine weit geringere als heutzutage, und gerade deswegen müsste es im Hochsteuerland Österreich doch möglich sein, ohne enorme finanzielle Einschnitte der Bevölkerung einzugreifen, unter vorheriger Durchforstung der überbordenden Bürokratie, den Anker oder Rettungsring zu werfen. Lasst es beginnen!
Franz Umgeher, Weissenbach an der Triesting
Erschienen am Mi, 29.1.2025
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