Die große Empörung der nicht Betroffenen über sie Senkung des Schutzstatus der Wölfe lässt mich schlicht und einfach am Verstand mancher zweifeln. Viele Wolfsrisse von Nutztieren erfolgten nicht mehr aus Hunger, sondern schlicht und einfach im Blutrausch einzelner oder mehrerer Wölfe. Die haben Nutztiere gerissen und dann nicht einmal gefressen, und oft genug hat man Tiere mit offenem Bauchraum gefunden, die noch lebten und die man so schnell wie möglich von ihren Qualen erlösen musste. Und dem Wild, von dem man oft nur noch – wenn überhaupt – die abgenagten Knochen findet, ergeht es nicht anders. Viele, die sich als Tierschützer bezeichnen, protestieren jetzt gegen die Entscheidung der Berner Konvention, den Schutzstatus der Wölfe abzusenken und damit die Bejagung der Wölfe rechtlich einfacher zu machen. Dabei geht es jetzt um nichts anderes als darum, den Wolf in die nationalen Jagdgesetze aufzunehmen. Mit Schuss- und Schonzeiten wie bei jeder anderen Wildart auch. Ein bejagter Wolf wird sich hüten, dem Menschen, seinen Siedlungen und seiner Tierhaltung nahezukommen. Und ohne Reduktion der Wölfe wird es sehr bald kein Reh und Rotwild und auch kein Niederwild mehr geben. Das bedenken nämlich viele, die den Wolf als „Krafttier“ oder ähnlich esoterisch sehen, nicht.
Helga Marsteurer, Waldegg
Erschienen am Sa, 7.12.2024
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