Wie wird man die FPÖ als stimmenstärkste Partei am schnellsten wieder los? Richtig: Man lässt sie wieder einmal regieren. Dann hat nach spätestens fünf Jahren, wenn es überhaupt so lange dauert, eine große Mehrheit wieder einmal die Nase gestrichen voll von dieser Partei, da sie es einfach nicht hinbekommt, in schwierigen Zeiten einen Staat wie Österreich zu lenken. Und die FPÖ selbst wird wieder einmal daran erinnert, dass es einen ziemlichen Unterschied macht, ob man von der Oppositionsbank her provokante und unpassende Bemerkungen Richtung Ministerbank schreien kann oder ob man selbst Entscheidungen treffen muss, die nicht immer einfach, aber eben notwendig sind, auch wenn man nicht immer auf Likes hoffen darf. Sicher bedarf es bei diesem erneuten Regierungsversuch eines Koalitionspartners, der sich nicht so ohne Weiteres durch den blaubraunen Kakao ziehen lässt, sondern darauf achtet, dass die Säulen der Demokratie nicht brüchig werden. Denn nach fünf Jahren FPÖ, wenn dieses Abenteuer – wie schon gesagt – überhaupt so lange dauert, sollten wenigstens die nötigen Hebel und Werkzeuge noch vorhanden sein, um den rotweißroten Karren wieder aus dem blauen Sumpf zu ziehen.
Reinhard Scheiblberger, Niederranna
Erschienen am Mo, 7.10.2024
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