Es ist schon interessant, welche knallharten Ansagen und dergleichen mehr im Rahmen des Wahlkampfes gemacht werden. Da ist von sozialer Gerechtigkeit die Rede und vom Herzen, das Ja sagt. Da gibt es plötzlich inhaltslose Lösungsmodelle für Probleme, die seit Jahren bekannt sind. Da wird gegenfinanziert mit Reformen, die seit Jahren auf ihre Umsetzung warten. Was all diesen Ankündigungen gemein ist: Sie hätten schon lange angesprochen und umgesetzt werden können. Als Beispiel seien hier die Doppelgleisigkeiten beim Förderdschungel angesprochen. Jedes Mal vor Wahlen ein Thema, um dann sogleich wieder einzuschlafen. All die Ankündigungen auf Wahlplakaten sind nichts als heiße Luft. Es fehlt am nötigen Ernst und Inhalt, sie kosten den Steuerzahler aber einen nicht unerheblichen Betrag, der an anderer Stelle besser verwendet werden könnte. Dazu kommen noch die vielen Verfehlungen, die schöngeredet werden und irgendwann einschlafen. Als Beispiel seien hier die Grundstücksdeals des Grafenwörther Ex-Bürgermeisters genannt. Und dass diese unglaubliche Abgehobenheit von Amtsträgern kein Einzelfall ist, zeigt der Ex-Bürgermeister von Linz. Wir werden den Wahlkampf ertragen müssen, aber egal, wer an die Macht kommt, ändern wird sich mangels Selbstkritik der Parteien nichts – leider. Zu selbstherrlich und groß ist mittlerweile der Versorgungsanspruch der Parteidiener.
Harald Koller, Sitzenberg-Reidling
Erschienen am Mo, 26.8.2024
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