Frankreichs Biathlon-Ikone Martin Fourcade will sich offenbar als Vermittler beim Biathlon-Weltverband für eine Rückkehr der suspendierten Russen noch vor den anstehenden Olympischen Winterspielen starkmachen.
„Martin hat sich bereit erklärt, zwischen der IBU und der RBU zu vermitteln“, sagte Wiktor Maigurow, der Präsident des Russischen Biathlonverbandes (RBU). Russlands Biathletinnen und Biathleten sind seit drei Jahren von Bewerben ausgeschlossen.
Der Biathlon-Weltverband (IBU) hatte die Verbände aus Russland und Belarus im März 2022 aufgrund des Angriffskrieges gegen die Ukraine suspendiert. Fourcade (37), der früher im Anti-Dopingkampf ein meinungsstarker Gegner der Russen war, hatte sich bereits im Februar 2023 für eine Rückkehr russischer und belarussischer Athleten in den Weltsport ausgesprochen. Der Franzose ist seit 2022 Athletenvertreter im IOC.
Unter neutraler Flagge
Das IOC hat russische Athletinnen und Athleten wie bei den Sommerspielen in Paris auch bei den Winterspielen in Italien unter neutraler Flagge zugelassen. Im Biathlon ist eine Teilnahme neutraler Athleten ausgeschlossen, da die Regularien keine Regelung für die Teilnahme neutraler Athleten enthalten. Außerdem sind die Olympia-Quotenplätze bereits vergeben. Der ehemalige Weltmeister Maigurow wirft der IBU vor, „politisch motiviert“ zu handeln.
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