Wann werden Bildungsminister endlich verstehen, dass ständiges Reformieren dem Bildungssystem nicht guttut? Christoph Wiederkehr muss die Lektion wohl erst lernen, wenn er den Wissensschatz der Römer und Griechen zugunsten „neuer Fächer“ eliminieren will. Als AHS-Lehrer, der aktuell insgesamt 119 Schülern die lateinische Sprache näherbringen darf, kann ich dem Minister versichern, dass die wenigsten meiner Schüler Latein für verzichtbar halten. Es zu beherrschen, fördert sowohl Sprachbewusstsein als auch analytisches Denken und hilft den Schülern dabei, Sprache in allen Bereichen besser anzuwenden! Der Minister möge sich an den klassischen Sprachen die Finger verbrennen und sein Versuch der Abschaffung dieser wichtigen Fächer, ähnlich wie die Reformen vieler seiner Vorgänger, der damnatio memoriae (Verdammung des Andenkens) zum Opfer fallen! Vivat lingua Latina (Es lebe die lateinische Sprache)!
Prof. Nicolas Stojkovic BEd MEd, per E-Mail
Erschienen am Do, 20.11.2025
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