Das freie Wort

Die Sympathieträger der österreichischen Politik

Das sind jetzt Sebastian Kurz und Herbert Kickl nach überwiegender Meinung ganz gewiss nicht. Und diese beiden werden auch in Zukunft nicht mehr zueinanderfinden, zwischen ihnen herrscht – milde ausgedrückt – zu wenig Sympathie. Und Kurz und Werner Kogler? Nur eine indirekte Zwangsehe gibt es da noch, aber direkt zusammenarbeiten in einer gemeinsamen Regierung? So viel Überwindung wird wohl keiner der beiden aufbringen können. Auch Pamela Rendi-Wagner und Kurz ist wohl jetzt nicht mehr denkbar. Und Rendi-Wagner und Kickl? Ausgeschlossen! Rendi-Wagner und Kogler? Das ginge wohl, aber da gibt es keine Mehrheit, auch nicht wenn Beate Meinl-Reisinger dazukäme. Eine linke Mehrheit in Österreich gibt es ganz einfach nicht. Meinl-Reisinger und Kurz ist auch nicht denkbar, ebenso wenig wie Meinl-Reisinger und Kickl. Was bleibt da? Einer der Sympathieträger ist schon von der Bühne abgetreten. Es werden wohl weitere – zumindest einer oder eine – folgen müssen, wenn nach Abtritt der derzeitigen Koalition wieder eine neue Koalition gebildet werden soll. Im Interesse Österreichs wäre eine solche Änderung wünschenswert. Wenn nicht, was dann? Statt Weiterwursteln überhaupt Stillstand!

Peter F. Lang, Wien

Erschienen am Do, 21.10.2021

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