104 Migranten wurden, wie man liest, innerhalb von 12 Stunden an der Ostgrenze aufgegriffen. Abgesehen davon, dass daraus auf das Gesamtjahr linear hochgerechnet rund 76.000 Personen resultieren würden, fragt man sich, was mit diesen Menschen passiert, wenn sie einmal hier sind, denn rückführen kann man sie aus verschiedenen Gründen angeblich nicht. Um Arbeitsmigranten kann es sich nicht handeln, denn die müssten offiziell mit Identitätspapieren, Ausbildungszertifikaten, Arbeitserlaubnis, Jobzusage und Leumundszeugnis einreisen. Asylwerber können es auch nicht sein, denn die dürften auf Grundlage von Dublin III und Schengen auf dem Landweg und nach der Durchquerung diverser sicherer Drittstaaten nicht so weit kommen. Oder gibt es, wie neben Mann und Frau neuerdings eine Spezies existiert, die keinem Geschlecht entspricht, eine Sondergruppe, die weder Migranten noch Asylwerber sind und für die spezielle Regelungen gelten?
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