Am 11. März 2011 zerstörte ein Tsunami das Atomkraftwerk Fukushima in Japan. Das Land wird mit den furchtbaren Folgen noch sehr lange zu kämpfen haben, die Aufräumungsarbeiten sind extrem schwierig und mühsam. Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis in dieser Region halbwegs Ordnung herrscht. Nach der Katastrophe mussten im Umkreis von 30 Kilometern 160.000 Menschen evakuiert werden, die Gegend ist bis heute unbewohnbar. Der radioaktive Dreck wird in große Plastiksäcke abgepackt und unter freiem Himmel „zwischengelagert.“ Nun wachsen diese Berge schon bedrohlich in die Höhe. Verseuchtes Kühlwasser kommt in riesige Tanks, doch diese gehen bald über. Also soll demnächst eine Million Tonnen von dieser Giftbrühe in den Pazifik geleitet werden, die japanische Regierung gab bereits grünes Licht. Verschiedene Krebserkrankungen häufen sich, doch das offizielle Japan sieht keinen Zusammenhang mit dem Super-GAU. Die Katastrophe wird etwa 200 Milliarden Euro verschlingen, dennoch ist die Atomlobby wenig beeindruckt. Nach einer kurzen Schockstarre ging es wieder zur Tagesordnung. Weltweit sind zurzeit 50 Atomkraftwerke in Bau, 11 davon im dicht besiedelten Europa. Was bilden sich diese „Arroganzlinge“ eigentlich ein?
Werner Schupfer, Attnang-P.
Erschienen am Do, 11.3.2021
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