13 Jahre nach einem bewaffneten Überfall in Wiener Neudorf, bei dem 5700 Handys im Wert von 1,6 Millionen Euro gestohlen worden waren, konnte nun einer der damaligen Täter, ein 56-jähriger Serbe, festgenommen werden.
Vier maskierte, mit Pistolen bewaffnete Täter hatten in der Nacht auf 4. April 2012 eine Lagerhalle in Wiener Neudorf gestürmt. Zwei Mitarbeiter wurden bedroht, geschlagen und gefesselt. Danach hatten sie in rund zwei Stunden stapelweise Smartphones verladen. Einer der damals Unbekannten war dazu mit dem Lkw vorgefahren. Ihr Vorgehen wurde von den überwältigten Angestellten als „zielstrebig“ bezeichnet, die Kriminellen sollen nur hochpreisige Ware mitgenommen haben.
Zwei saßen bereits im Gefängnis
Anfang 2013 hatten für zwei Beschuldigte die Handschellen geklickt. Während die beiden Serben ihre drei beziehungsweise viereinhalb Jahre lange Haftstrafe bereits verbüßt hatten, waren zwei Komplizen noch auf der Flucht. Sie wurden mittels Europäischem Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben.
Festnahme beim Grenzübertritt
Fast 13 Jahre nach dem Coup ging der dritte Täter der Polizei ins Netz. Der 56-jährige Serbe wurde beim Grenzübertritt von Serbien nach Montenegro festgenommen und vor wenigen Tagen nach Österreich ausgeliefert. Er verweigert bislang die Aussage und sitzt nun in der Justizanstalt Wien-Josefstadt.
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