Insgesamt ist die Arbeitslosigkeit in Niederösterreich im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent angestiegen. Frauen trifft das Schicksal des Job-Verlusts derzeit aber überdurchschnittlich oft. Es gibt aber einen Bezirk, wo das nicht so ist.
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in Niederösterreich mittlerweile weiblich. Um 1422 Frauen mehr als noch vor einem Jahr haben im Oktober ihren Job verloren – das ist immerhin ein Plus von 7,4 Prozent. Bei den Männern war ein Plus von 5,5 Prozent zu verzeichnen. Insgesamt liegt die Zunahme bei 6,4 Prozent. In Summe sind 43.691 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) als arbeitslos gemeldet – zuzüglich jener in Schulungen suchen derzeit 54.058 Menschen einen Job im weiten Land.
Weniger offene Stellen
„Die Erholung von der Rezession kommt nur zaghaft“, analysiert AMS-Chefin Sandra Kern den Grund für den Anstieg der Arbeitslosigkeit, der in NÖ bereits seit 30 Monaten anhält und jetzt über dem Österreich-Schnitt liegt. Betroffen sind zunehmend Ältere über 50 Jahre (plus 7,2 %) und die produzierenden Branchen mit plus 10,2 Prozent. Die Flaute am Arbeitsmarkt spiegelt sich auch in der Zahl der offenen Stellen wider – sie ist um 15,5 Prozent geringer als 2024.
Regional gibt es eine Ausnahme
Regional ist die Arbeitslosigkeit in den vergangenen vier Wochen in allen Bezirken des Landes angestiegen – mit einer Ausnahme: In St. Pölten sind zwar mit 5327 Arbeitslosen noch die meisten Job-Suchenden gemeldet, aber 1,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Und auch die Zahl der Frauen ohne Job ist in der Hauptstadtregion leicht zurückgegangen.
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